Am 26. April 2024: DIE STANGENBOHNENPARTEI – Konzert mit Erzählung
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Ökologisches Futter, Weidegang, Hörner bleiben dran

Artgerechte Tierhaltung

Auf unserem Demeter-Hof ist Fleisch mehr als bloß ein Produkt. Mit der art- und wesensgerechten Haltung unserer Rinder – nach höchsten Demeter-Standards im hofeigenen Kreislauf mit selbsterzeugtem Futter – können wir unseren Tieren ein würdevolles Leben bieten. 

Unsere Rinder wachsen in der sogenannten „Ammenkuhhaltung“ auf. Das bedeutet, dass die Kälber nach ihrer Geburt mit ihren Müttern und beigesetzten Ammenkälbern aus der Milchviehwirtschaft zusammenleben und auf natürliche Weise säugen können. 

Die Rinder verbringen zwei Sommer, die Bullen den ersten Sommer ihres Lebens auf einer unserer vier Weiden rund um Ummendorf. Nur für die kältesten Wintermonate werden alle Tiere in die neuen Tiefstreulaufställe eingestallt. Die älteren zu übermütig gewordenen Bullen leben im Offenstall mit Tiefstreu. 
Max Steigmiller setzt auf wesensgerechte Tierhaltung
Aus gras Fleisch machen

Wiederkäuer sind bei Demeter vorgeschrieben

So viel Weidehaltung wie möglich an vier Standorten, die Du bei einem Spaziergang jeder Zeit besuchen kannst!

  1.  Weide Fuchswinkelhof
  2.  Weiden am Jordanberg
  3.  Weiden am Bühl
  4.  Weiden im Umlachtal
Die älteren Rabauken (Bullen) leben im Offenstall mit Tretmist-Strohliegeflächen. Mit Bäumen beschatteter Laufhof nach Süden gerichtet, mit klimatisierendem Gründach. 
Viel Platz, Luft und Licht – auch im Winter. Jedes unserer Rinder und jeder unserer Bullen hat im Laufhofstall viermal soviel Platz wie ein konventionell gehaltener Artgenosse!
Tägliche Grünfütterung für die älteren Mastbullen, die im Sommer nicht mehr auf die Weide dürfen. Grundfuttermast heißt: kein Mais und kein Kraftfutter. Denn Wiederkäuer brauchen strukturreiches Raufutter wie Gras, Grassilage oder Heu. 
REINER GESCHMACK

Demeter-Fleisch aus eigener Aufzucht

Die große Bewegungsfreiheit der Rinder sorgt für trainierte Muskeln mit ausgewogenen und erhöhten intramuskulären Fettanteilen (Marmorierung des Fleisches), was das Fleisch zart, saftig und geschmackvoll werden lässt.
Der Kauf von Fleisch aus unser hofeigenen Schlachtung, ist eine Entscheidung für Qualität, Nachhaltigkeit und Tierwohl. Erhältlich in unserem Bio-Hofladen frisch, portioniert, oder tiefgefroren. Besondere Specials und Schlachttermine erhältst Du auch gerne über unseren Newsletter.

Mehr über die Hintergründe, das Schlachten und das Weiterverarbeiten, sowie unsere Fleischerzeugnisse findest du auf unserer Fleischmanufaktur-Seite.
Vom resteverwerter zum Geschmacksträger

Keine Drecksau!

Im großzügigen Offenfrontstall haben bis zu 60 Schweine Platz. Sie werden mit Ausputz- und Futtergetreide aus eigenem Anbau ernährt. Dazu gibt es täglich Gras und Silage, das die Rinder übrig lassen. In den warmen Thermokisten bauen sie im Winter ihr Nest aus Stroh, das sie Körper an Körper selbst beheizen. Im überdachten Zwischenraum wird gechillt, gefuttert, getrunken und gekratzt. Der Laufhof dient dazu, die Umwelteinflüsse nicht auszusperren. Hier scheint die Sonne und duscht der Sommerregen so manche erhitze Schwarte ab. Gleichzeitig wird hier gesuhlt und gemistet. Im Sommer können wir die Suhle mit Wasser befüllen – dann lassen wir die Sau raus! 
Schweine sind sehr schlaue und reinliche Tiere. Also keine dummen oder dreckigen Säue. Das Sprichwort kommt eher daher, was Menschen ihnen über die Jahrhunderte zumuteten. Sie wurden eben oft im "Koben" und "Drecklöchern" gehalten. Ein wenig trägt sicherlich auch ihr Körperpflegebedürfnis zum zweifelhaften Ruf bei, denn sie suhlen sich gerne, wenn es heiß wird. Schweine können nicht schwitzen und bekommen schnell einen Sonnenbrand. Doch haben sie die Wahl, koten und urinieren sie in die immer gleiche Ecke. Schlafen im sauberen Strohnest, das sie jeden Abend bauen und nutzen die Einstreu zum Wühlen. Als Allesfresser brauchen sie mehr als nur eine ausgeklügelte Getreide-Soja-Fütterung. 

Wie die Rüsseltiere ihren Tag gestalten, kann man vom Erdwall aus sehen.
Hühner

Wie die Tiere aufwachsen und leben

Unsere Legehennen leben in mobilen Ställen, bewacht von den Herdenschutzhunden Tomte und Aika. Zweimal jährlich schlachten wir in einer mobilen Metzgerei, die direkt an den Hühnerstall fährt. Infos zu den Schlachtterminen erhalten Sie im Newsletter oder im Hofladen. Frische Suppenhühner sind auf Vorbestellung erhältlich oder dauerhaft tiefgekühlt.
Erfahrungsgemäß ist der Eierbedarf bei uns allen durch Ostern erst einmal gesättigt. In den warmen Monaten wird weniger gebacken und mehr Leichtes oder außerhaus gespeist. Das merken wir auch daran, dass weniger Eier gekauft werden. Um nun keine Überschüsse zu produzieren, haben wir uns entschlossen Sommerhähnchen anzubieten. So wird der Mobilstall genutzt und wir erweitern unsere breite Eigenproduktpalette um eine weitere Köstlichkeit. 

Die kleine Hähnchenherde wandert neben den Legehennen über die Wiese, denn: alle 14 Tage ziehen sie mit ihrem mobilen Stall den frischen Weiden hinterher.
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